Der Hausarzt ist mit seinem umfassenden Versorgungsauftrag auch erste Anlaufstelle zur Erstversorgung von Verletzungen aller Art.
„Kleine Chirurgie“ ist eine Bezeichnung für chirurgische Eingriffe in der ambulanten Medizin, die ohne Narkose, sondern lediglich unter örtlicher Betäubung auch in der Hausarztpraxis durchgeführt werden können.
Dazu gehören die Erstbehandlung durch chirurgische Wundversorgung mit oder ohne Naht von Schnittverletzungen, Biss- oder Risswunden und andere kleine Eingriffe wie die Entfernung von Fremdkörpern aus Haut oder Unterhaut. Auch die chirurgische Behandlung von eingewachsenen Zehennägeln, Nagelwallentzündungen, Warzen, Eröffnung von oberflächlichen Abszessen oder die Entfernung von Pigment-Malen findet in unserer Praxis statt. Diese Eingriffe können unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden und der Patient ist in seinem Tagesablauf nicht beeinträchtigt.
Bei größeren oder aufwändigeren Eingriffen erfolgt eine Überweisung zur ambulanten Operation durch einen Facharzt. Nach der ambulanten Operation durch einen Facharzt kann selbstverständlich die Nachbehandlung in unserer Hausärztlichen Praxisgemeinschaft erfolgen. Dazu ist eine Rück-Überweisung durch den Chirurgen an den Hausarzt erforderlich.
Des Weiteren werden auch chronische Wunden, wie z.B. Unterschenkelwunden bei Diabetikern durch geschulte Wundmanager kompetent versorgt.